Der krasse WM-Außenseiter Saudi-Arabien nimmt diese Rolle vor seinem Auftaktspiel am Dienstag (11.00 Uhr MEZ/MagentaTV) in Lusail gegen den Topfavoriten Argentinien gerne an. "Vielleicht ist es gut für uns, dass Argentinien, aber auch Polen und Mexiko, nicht viel über uns reden", sagte Nationaltrainer Herve Renard am Montag.

Renard und Saudi-Arabien zeigen sich angriffslustig (Foto: AFP/SID/KHALED DESOUKI)
Renard und Saudi-Arabien zeigen sich angriffslustig
Foto: AFP/SID/KHALED DESOUKI

Kampflos ergeben werde sich seine Mannschaft, so der französische Coach weiter, gegen die Südamerikaner nicht: "Wir haben einen großartigen Teamgeist und spielen hier nicht zum Spaß, sondern um unser Bestes zu geben. Auch gegen Argentinien heißt es: Elf gegen Elf."

Die Grünen Falken haben sich zum sechsten Mal für die Endrunde qualifiziert, kamen aber nur bei ihrer WM-Premiere 1994 über die Gruppenphase hinaus bis ins Achtelfinale. Ihr einziges WM-Spiel gegen die deutsche Nationalmannschaft verloren die Saudis 2002 in Sapporo/Japan mit 0:8.

Alle Mitglieder des WM-Kaders spielen in einheimischen Vereinen. Die meisten Akteure stammen vom seit Jahren dominierenden Klub Al-Hilal Riad.

 

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