Cristiano Ronaldos Abschied von Manchester United soll die portugiesische Fußball-Nationalmannschaft beim WM-Auftakt gegen Ghana nicht negativ beeinflussen. "Das wurde nicht besprochen. Das Thema kam nicht zur Sprache, nicht einmal von ihm", berichtete Nationaltrainer Fernando Santos am Mittwoch in Doha.

Ronaldo-Wirbel: Trainer Santos bleibt gelassen (Foto: AFP/SID/PATRICIA DE MELO MOREIRA)
Ronaldo-Wirbel: Trainer Santos bleibt gelassen
Foto: AFP/SID/PATRICIA DE MELO MOREIRA

Am Dienstagabend hatte Manchester United die sofortige Trennung vom Superstar bekannt gegeben. Ungeachtet des Wirbels seien seine Nationalspieler vor dem Auftakt gegen die Westafrikaner am Donnerstag (17.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) jedoch "sehr fokussiert und entschlossen", bekräftigte Santos.

Dies stellte auch Bruno Fernandes, bislang Teamkollege Ronaldos beim englischen Rekordmeister, klar. "Wir sind bei einer WM, das ist der Traum jeden Spielers. Unser Fokus ist zu 100 Prozent bei der Nationalmannschaft. Wir wissen, was zu tun ist", sagte der Mittelfeldspieler.

Es sei "ein Privileg" gewesen, mit Ronaldo sowohl in der Nationalmannschaft als auch im Verein zusammenzuspielen, ergänzte Fernandes: "Aber nichts währt ewig. Ich glaube nicht, dass Cristianos Entscheidung irgendeinen Einfluss auf uns nimmt. Wir müssen sie respektieren."

 

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