Markus Babbel würde nach dem Abschied von Oliver Bierhoff vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) auch die Position von Bundestrainer Hansi Flick hinterfragen. "Natürlich musst du auch über ihn diskutieren. Alles andere wäre ja fahrlässig", sagte der Europameister von 1996 bei ran und betonte: "Beim 'DFB-Kuschelverein' darf niemand mehr unantastbar sein."

Markus Babbel hinterfragt die Zukunft von Hansi Flick (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Markus Babbel hinterfragt die Zukunft von Hansi Flick
Foto: FIRO/FIRO/SID

Unter Flick "könnte man ja fast meinen, es geht alles so weiter wie unter Jogi Löw. Es hat sich ja grundsätzlich nichts verändert", kritisierte Babbel, der den Leistungsgedanken vermisst. Flicks Arbeit müsse "klipp und klar" kritisch betrachtet werden: "Trotzdem gehe ich stark davon aus, dass er bleibt und auf jeden Fall noch das nächste Turnier mit dieser Mannschaft bekommt."

Als Nachfolger von Geschäftsführer Bierhoff wünscht sich Babbel jemanden, "der den Laden endlich wieder aufweckt". Ein Einzelner werde es allerdings schwer haben. Vielmehr "bräuchte es jetzt jemanden, der bestenfalls sogar einen ganzen Stab mitbringt und der eine hohe Akzeptanz innerhalb des Verbands hat".

 

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