Die marokkanische Fußball-Nationalmannschaft kann für ihr erstes WM-Halbfinale auf die Rückkehr von Bayern-Profi Noussair Mazraoui hoffen. "Er ist krank", begründete Trainer Walid Regragui das Fehlen des Linksverteidigers im Viertelfinale gegen Portugal (1:0): "Ich bin zuversichtlich, dass er zurückkommt. Er ist wichtig für mein System und das Team." Definitiv erneut ausfallen wird am Mittwoch (20.00 Uhr MEZ) der am Knie verletzte Innenverteidiger Nayef Aguerd.

Regragui setzt auf die Rückkehr von Mazraoui (Foto: AFP/SID/JUAN MABROMATA)
Regragui setzt auf die Rückkehr von Mazraoui
Foto: AFP/SID/JUAN MABROMATA

Fraglich ist zudem der Einsatz des am Samstag angeschlagen ausgewechselten Kapitäns Romain Saiss (Oberschenkel), auch Hakim Ziyech habe sich mit einer Verletzung durchgekämpft. "Jedes Spiel verlieren wir Spieler, aber wir haben 26", so Regragui: "Wenn man den Wettbewerb gewinnen will, muss man an jeden Einzelnen glauben. Die Neuen haben es gut gemacht. Das zeigt auch, wie gut unser Spirit ist."

Er habe schon vor Turnierbeginn "Vertrauen" in die Mannschaft gehabt, führte der 47-Jährige aus: "Wir sind zu großen Leistungen fähig, das ist eine große Generation. Wir sind im Halbfinale und warum sollen wir es nicht ins Finale schaffen? Wir sind wettbewerbsfähig. Es ist kein unrealistischer Traum mehr! Es steht nirgends geschrieben, dass ein europäisches oder südamerikanisches Team die WM gewinnen muss."

 

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