Gianni Infantino fühlt sich falsch beschuldigt
Das Rückspiel zwischen den argentinischen Erzrivalen River Plate und Boca Juniors hatte eigentlich bereits am Samstagabend stattfinden sollen. Gewaltexzesse und ein Angriff auf den Teambus von Boca Juniors führten letztendlich aber zur vorübergehenden Absage. Am Sonntag wurde der Anpfiff auf einen noch unbestimmten Zeitpunkt verschoben.
Mehrere Medien hatten am Samstag berichtet, Infantino habe bei der Krisensitzung im Stadion die Verantwortlichen der Klubs und des südamerikanischen Kontinentalverbandes CONMEBOL unter Druck gesetzt. "Die Entscheidung lag beim CONMEBOL, niemals bei der FIFA", sagte der Schweizer nun, der als Ehrengast nach Argentinien gereist war.
Die Ausschreitungen und Vorfälle "machen mich traurig", sagte Infantino: "Gewalt kann keinen Platz im Fußball haben. Die Sicherheit der Spieler, Zuschauer und Schiedsrichter hat höchste Priorität. Deswegen unterstütze ich die getroffene Entscheidung der CONMEBOL, der Klubs und der Sicherheitsbehörden."
SID