Der Wuppertaler SV hat mit einer Etatlücke zu kämpfen
In der Ersten Mannschaft sollen weiterhin kurzfristig 100.000 Euro eingespart werden, teilte der WSV mit. Der Kader sei dabei "erfreulicherweise so breit aufgestellt und unsere gesamte Jugendarbeit ausgesprochen erfolgreich, sodass Wuppertal auch weiterhin mit einer schlagkräftigen Mannschaft in der Regionalliga vertreten sein wird", äußerte der Klub Zuversicht. Nach 21 Spieltagen belegt der WSV den sechsten Tabellenplatz. Darüber hinaus würden Einsparungen im Verwaltungsbereich umgesetzt und "weitere Sparmaßnahmen" diskutiert.
Gründe für das Defizit seien ein unerwartet geringer Zuschauerzuspruch sowie Korrekturbuchungen für die laufende Saison und die Begleichung von Altlasten, hieß es in der Vereinsmitteilung. Der WSV sprach mit Blick auf das Insolvenzrecht von "enormem Zeitdruck", um die Etatlücke zu schließen.
Im Verlauf der Saison hatten in dem früheren Erstligisten Wattenscheid 09 (1990 bis 1994) und dem Aufsteiger TV Herkenrath zwei Mitstreiter der Wuppertaler in der Regionalliga West ihre Zahlungsunfähigkeit bekannt gegeben. Wattenscheid hatte in der Folge eine Crowdfunding-Aktion gestartet, die in der kommenden Woche ausläuft.
SID