Rolf Feltscher (r.) kritisiert Venezuelas Machthaber
Der Abwehrspieler, der beim MLS-Klub La Galaxy in den USA unter Vertrag steht und einst für den Zweitligisten MSV Duisburg auflief, erhält regelmäßige Informationen von seinem Bruder Frank, der für den FC Zulia in der höchsten Spielklasse in Venezuela spielt.
"Wir haben Kontakt über Whatsapp und Skype. Es ist eine wahnsinnig kritische und ernste Situation im Land", berichtet Feltscher: "Die Menschen sind nicht nur ohne Licht, sondern teilweise auch ohne Wasser. Fußballspielern wie meinem Bruder geht es natürlich verhältnismäßig gut, aber den meisten Menschen geht es einfach nur schlecht."
Im südamerikanischen Land tobt ein Machtkampf zwischen Staatschef Nicolas Maduro und Oppositionsführer Juan Guaido. Seit dem 23. Januar gibt es zwischen Maduro und Guaido, der sich als Präsident der Nationalversammlung zum Interims-Präsidenten ausgerufen hat, einen heftigen Machtkampf. Hyperinflation und Lebensmittelmangel sorgen für bedenkliche Lebensbedingungen. "Das ist eine Katastrophe. In der derzeitigen Situation sollte man auf keinen Fall nach Venezuela reisen."
SID