Auf Konfrontationskurs: Romario
Der CBF veranstaltet die Ehrungen am 12. und 13. Juli im CBF-Trainingscenter Granja Comary in Teresopolis vor den Toren Rio de Janeiros. Brasilien hatte im Finale am 17. Juli 1994 im Elfmeterschießen gegen Italien (3:2) seinen vierten WM-Titel gewonnen.
"Als sie von der Party sprachen, war ich natürlich sofort dabei. Aber in dem Moment, als die CBF ins Spiel kam, war ich raus", sagte Romario. Der frühere Weltklasse-Torjäger, dessen Name nicht nur wegen seiner fünf Turniertore auf ewig mit dem "Tetra" verbunden ist, bezeichnete den Verband einmal mehr als "korrupteste Institution des Landes".
Seit dem Ende seiner Profikarriere 2008 führt Romario einen erbitterten Kampf gegen die undurchsichtigen Finanz-Machenschaften im CBF, die im Zuge des FIFA-Skandals zur Verurteilung des Ex-Präsidenten Jose Maria Marin in den USA zu vier Jahren Haft sowie zur Verbannung dessen Nachfolgers Marco Polo del Nero durch den Weltverband geführt hatten.
SID