Der designierte DFB-Präsident Fritz Keller hat die Bundesligisten aufgefordert, sich verstärkt in den Frauenfußball einzubringen. "Die Männer-Profivereine täten gut daran, mehr in den Mädchen- und Frauenfußball zu investieren", sagte der 62-Jährige am Freitag in Hamburg dem SID: "Es gibt nur einen Fußball, und Frauenfußball ist Fußball. Also gehört eine Verpflichtung dazu, auch hier den nächsten Schritt zu machen." Jetzt Fußballreise buchen!
Frauenfußball: Keller appelliert an Männer-Profivereine

Frauenfußball: Keller appelliert an Männer-Profivereine

Keller, der beim Bundestag am 27. September in Frankfurt/Main aller Voraussicht nach zum Nachfolger des zurückgetretenen Reinhard Grindel gewählt werden wird, nannte Eintracht Frankfurt als "ein sehr gutes Beispiel". Der Europa-League-Starter plant die Übernahme des siebenmaligen Frauenfußball-Meisters 1. FFC Frankfurt.

Schon nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus der deutschen Fußballerinnen bei der WM in Frankreich waren Stimmen laut geworden, die großen Traditionsklubs müssten ein ähnliches Engagement zeigen wie etwa Bayern München oder der VfL Wolfsburg. "Es gibt so viel Potenzial im Ruhrpott und in Dortmund. Da könnte man mit dem BVB wirklich was bewegen. Viele gute Spielerinnen haben schon gesagt, dass sie sofort für den BVB spielen würden", sagte zum Beispiel Lina Magull der FAZ.

 

SID