Das grassierende Coronavirus legt zurzeit die gesamte Sportwelt lahm und sorgt damit einhergehend auch für große wirtschaftliche Verunsicherung bei so gut wie allen Fußballvereinen. Viele Klubs hatten bereits in den letzten Tagen bekannt gegeben, dass sämtliche Vereinsmitarbeiter geschlossen in Kurzarbeit gehen, um die Existenz des jeweiligen Klubs zu sichern.

Erster Profi-Fußballklub in Konkurs 

Wie groß der durch die Corona-Krise entstehende wirtschaftliche Schaden im Fußball tatsächlich ausfallen wird, lässt sich aktuell nicht seriös abschätzen. Jedenfalls hat die Corona-Pandemie bereits ihr erstes Opfer im Profifußball gefordert. So musste der slowakische Traditionsklub MSK Zilina vor wenigen Tagen Konkurs anmelden, da sich die Spieler geweigert hätten, auf einen Großteils ihres Gehalts (die Rede ist von rund 80 Prozent) zu verzichten. „Wir können uns ihre Gehälter unter den Krisenbedingungen einfach nicht mehr leisten“, schrieb der Klub in einer Aussendung.

Und man darf durchaus befürchten, dass der slowakische Erstligist nicht der einzige Profiklub bleibt, der diese weltweite Krise finanziell nicht „überleben“ wird. Besonders die kleinen Klubs, welche einen weitaus geringeren Etat als die „Big-Player“ der jeweiligen Liga aufweisen, plagen zurzeit Existenzängste. Bis zumindest Anfang Mai ist an einen Spielbetrieb überhaupt nicht zu denken. Ob es allerdings genau in einem Monat vor leeren Rängen weitergehen kann, ist völlig offen. Wer die Spiele schon sehnsüchtig vermisst, kann bis zum erneuten Start sein Glück ja in gute online casinos probieren. Man kann sich online einfach informieren und danach sein Glück versuchen. Fakt ist: Sollte die Möglichkeit bestehen, die Meisterschaften fortzusetzen, in dem man Geisterspiele abhält, wäre dies für die Klubs immens wichtig.

Ligen und Vereine sind auf TV-Gelder angewiesen 

Zwar müssten die Vereine auf zahlreiche Einnahmen wie Ticketing, Gastronomie etc. verzichten, jedoch würden die Vereine ihre Anteile am TV-Geld erhalten. Die TV-Gelder werden jedoch nur dann ausbezahlt, sofern auch Fußball gespielt und dementsprechend im TV übertragen werden kann. In der deutschen Bundesliga wird pro Jahr knapp eine Milliarde Euro an TV-Geldern unter den Klubs aufgeteilt.

In der finanzkräftigsten Fußball-Liga der Welt, der englischen Premier League, würde sich ein vorzeitiger Saison-Abbruch, der unter allen Umständen verhindert werden soll, fatal auswirken. 92 Partien stünden bis zum Ende der aktuellen Spielzeit noch auf der Agenda. Im Falle eines Abbruchs würden der Premier League bis zu 1,25 Milliarden Euro verloren gehen. Rund 820 Millionen Euro würde man im Falle eines vorzeitigen Abbruchs verlieren.

Durch die Verschiebung der Europameisterschaft in den Sommer 2021 öffnet sich für die großen Ligen jedoch ein zusätzliches Fenster, in dem man die Meisterschaften fertig spielen könnte. In England überlegt man zurzeit sogar, die Premier League im Juni und Juli in ausgewählten Stadien in London und Birmingham fortzusetzen. Bei dieser Variante könnten täglich mehrere Spiel stattfinden.

 

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