Der frühere Box-Weltmeister Jürgen Brähmer hat die augenblicklichen Regeln für Sportler in der Coronakrise hart kritisiert. Der Fußball werde bevorzugt behandelt, behauptete der Schweriner. "Dass die Fußballer schon trainieren dürfen, finde ich gegenüber den anderen Sportarten sehr ungerecht", sagte Brähmer der Bild und legte nach: "Was für den Fußball erlaubt ist, sollte für alle Sportarten und Olympiastützpunkte gelten. Das sind insbesondere die Institutionen und Vereine, die keine Millionenbudgets und gut dotierte TV-Verträge im Rücken haben."

Brähmer empfindet Sonderrechte für Fußball als ungerecht

Brähmer empfindet Sonderrechte für Fußball als ungerecht

Brähmer besitzt in Schwerin ein modernes Box-Gym, hat Millionen investiert. Trainieren darf er dort aber nur mit einem weiteren Boxer. Veranstaltungen ohne Zuschauer wurden ihm verboten, dagegen setzt er sich zur Wehr und plant eine Box-Veranstaltung ohne Besucher, die per Livestream zu verfolgen ist.

 

SID