Madelen Janogy (l.) leidet an psychischen Problemen
Aktuell befindet sie sich in der schwedischen Heimat. "Es gibt überhaupt keinen Druck vom Verein, dass ich schnell zurückkommen soll", sagte sie. Janogy, die erst im Januar nach Wolfsburg gewechselt war, bereut, sich nicht früher geöffnet zu haben. Sie habe vom VfL und ihren Mitspielerinnen viel Unterstützung erfahren, ihre "Beichte" war eine "Erleichterung".
Angefangen habe alles etwa zum Zeitpunkt ihres Debüts für Schweden 2019, in Wolfsburg sei es "noch viel schlimmer" geworden. Besonders die einsamen Abende habe sie als "Alptraum" erlebt, erzählte Janogy unter Tränen. Die Zeit in Schweden während der Corona-Pause habe geholfen, doch "der Gedanke daran, dass ich bald wieder zurück muss und einsam sein würde, machte mir Angst". Deshalb habe sie sich eine Auszeit genommen. "Ich sehne mich danach, aufzuwachen und mich gut zu fühlen", sagte Janogy.
SID