Die Coronakrise hat auch die zurückliegende Transferperiode im Fußball stark beeinträchtigt. Wie der Weltverband FIFA am Freitag in einem Bericht veröffentlichte, verringerten sich vor allem die Transfersummen in der am Montag zu Ende gegangenen Wechselphase signifikant. Wurden im Sommer-Transferfenster 2019 weltweit noch 5,8 Milliarden Dollar für Spielerwechsel ausgegeben, waren es in diesem Jahr nur noch 3,92 Milliarden Dollar - ein Rückgang um rund 30 Prozent.
FIFA legt Transferbericht vor

FIFA legt Transferbericht vor

Auch die Anzahl der Transfers im Vergleich zur Sommerperiode des Vorjahres ging um 18 Prozent zurück, bei Wechseln mit Ablösesummen sogar um ein Viertel. Dabei war das Transferfenster in diesem Sommer aufgrund der Auswirkungen der Pandemie bis zum 5. Oktober verlängert worden, normalerweise endet es bereits Ende August/Anfang September.

Auf Transfers im Frauenfußball hatte die Coronakrise hingegen keine merklichen Auswirkungen. Hier stieg die Zahl der Wechsel im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent, die Ablösesummen nahmen sogar um rund 80 Prozent zu.

 

SID