Voss-Tecklenburg will mehr Präsenz für den Frauenfußball
Dass hierzulande derzeit kaum Liga-Spiele live übertragen werden, hat auch ganz praktische Auswirkungen für ihre Aufgaben als Bundestrainerin. "Auch ich muss schauen: Wo kann ich das Spiel sehen, wenn ich nicht im Stadion bin? Ich muss fast immer über Analysetools gehen."
Die Ungeduld ihrer Spielerinnen, die sich wie jüngst Lina Magull im Gespräch mit dem Deutschlandfunk kritisch über die zweitklassige Vermarktung des Frauenfußballs durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) äußern, kann Voss-Tecklenburg daher "ein wenig verstehen". Zur Verbesserung der Situation stelle sich zugleich die Frage: "Wie kriegen wir die Vereine noch mehr ins Boot?" Dort gelte es aus ihrer Sicht, wie bei den "Topbeispielen Bayern München und VfL Wolfsburg" verstärkt Synergien zu schaffen.
SID