Die südamerikanische Fußball-Kontinentalverband CONMEBOL kann sich über einen warmen Geldregen aus der Schweiz freuen. Die Bundesanwaltschaft (BA) der Eidgenossen hat knapp 34 Millionen Euro nach Südamerika überwiesen.
Das Geld stammt aus konfiszierten Konten von Fuktionären

Das Geld stammt aus konfiszierten Konten von Fuktionären

Das Geld stammt von Konten korrupter Funktionäre, die rund um die Ermittlungen des FIFA-Skandals ab 2015 gesperrt worden waren. Seit Dezember 2019 hat die BA die Gelder eingezogen, allein im September waren es 19 Millionen Euro.

"Da in den betreffenden Strafverfahren die Identität der geschädigten Partei zweifelsfrei bekannt ist – die CONMEBOL – werden die eingezogenen Gelder ihr als daran berechtigter Partei direkt zurückerstattet", hieß es in einer BA-Mitteilung.

Konkret geht es um die Konten des früheren CONMEBOL-Präsidenten Nicolas Leoz (Paraguay) und des ehemaligen Generalsekretärs Eduardo Deluca (Argentinien). Deluca wurde mittlerweile verurteilt, weil er sich auf Kosten des Verbandes bereichert hat. Das Verfahren gegen Leoz wurde nach dessen Tod im August 2019 zwar eingestellt, das Geld auf seinen Konten durfte dennoch eingezogen werden.

 

SID