Jana Maradona auf dem Weg zu ihrem Vater in die Klinik
Der Weltmeister von 1986 war am 3. November in einer Privatklinik in Buenos Aires wegen eines Blutgerinnsels im Gehirn operiert worden. Einen Tag zuvor war Maradona in ein Krankenhaus in La Plata eingeliefert worden, weil er sich unwohl gefühlt hatte - und um ihn medikamentös besser einzustellen, da er seit langem Antidepressiva einnimmt. Bei einem Scan wurde dann das Gerinnsel entdeckt. Maradona wurde daraufhin in die Spezialklinik in der Hauptstadt verlegt.
Maradona war am 30. Oktober 60 Jahre alt geworden. Seine Krankenakte ist lang: So erlitt er bereits zwei Herzinfarkte, erkrankte an Hepatitis und ließ sich wegen Übergewichts einen Magen-Bypass legen. Zudem war Maradona mehrfach wegen Drogensucht in Behandlung. Bis heute nimmt er nach Angaben seiner Ärzte regelmäßig Psychopharmaka ein.
Drei Tage nach der OP hatte Dr. Luque eine Entzugstherapie für seinen prominenten Patienten empfohlen: "Was Kokain angeht, ist Diego völlig clean, aber beim Alkohol hat er Rückfälle."
SID