Jupp Heynckes war nach dem Pokalsieg in Feierlaune
Frühzeitig hatte der Rekordmeister 2013 den nationalen Titel gefeiert - und das mit 25 (!) Punkten Vorsprung auf Borussia Dortmund. In Wembley gelang den Bayern dann dank Siegtorschütze Arjen Robben im deutsch-deutschen Champions-League-Finale gegen den BVB (2:1) die Wiedergutmachung für die bittere Pleite im "Finale dahoam" 2012 gegen den FC Chelsea - ehe sie ein herausragendes Jahr mit dem Pokaltriumph krönten.
Es war das erste Triple einer deutschen Fußball-Mannschaft. Überhaupt hatte es dies in der langen Geschichte des europäischen Fußballs bis dahin nur achtmal gegeben. Selbst "Kaiser" Franz Beckenbauer, Mitglied der legendären Bayern-Elf der 1970er-Jahre, sprach ehrfurchtsvoll von "der besten Mannschaft, die der FC Bayern jemals hatte".
Das sei ein "Wahnsinnsjahr" gewesen, schwärmte der ehemalige Präsident Uli Hoeneß: "2013 ist in die Geschichte eingegangen". Allerdings, betonte Hoeneß, könne er sich "nicht vorstellen, dass das wiederholbar ist".
Da täuschte sich Hoeneß allerdings gewaltig: 2020 gelang den Bayern unter Trainer Hansi Flick das gleiche Kunststück. Und nicht nur das! Insgesamt sicherten sich die Münchner um Thomas Müller und Manuel Neuer, die beide schon 2013 dabei gewesen waren, in einer historischen Saison sogar sechs Titel. Wegen Corona fiel eine große Party jedoch aus.
SID