Die coronabedingte Auslosung des niedersächsischen Teilnehmers am DFB-Pokal zieht eine Posse nach sich. Der Vertreiber der Loskugeln beschwert sich in einem Brief an den Deutschen Fußball-Bund (DFB), dass der Niedersächsische Fußballverband (NFV) die benutzten Loskugeln nicht bezahlen will.
Loskugeln-Posse nach Auslosung (Foto: SID)

Loskugeln-Posse nach Auslosung (Foto: SID)

"Loskugeln nachträglich nach ordnungsgemäßer, öffentlich aufgeführter und notariell bestätigter Auslosung mit mehrfachen Einsatz dieser Kugeln zu reklamieren, welche nur für einen einmaligen Einsatz bestellt wurden - ist für uns ein Sachverhalt, welcher in keiner Weise nachvollziehbar und akzeptierbar ist", heißt es in dem Schreiben des Gelsenkirchener Unternehmens "Arts of Elements", das dem SID vorliegt.

Zugleich wirft das Unternehmen die Frage auf, ob die Auslosung des VfL Oldenburg rechtmäßig sein kann, wenn die Kugeln laut des Verbandes doch mangelhaft seien. Der NFV hatte offenbar darauf verwiesen, dass sich die Kugeln schlecht öffnen ließen und Farbe abplatzen würde.

Der VfL Oldenburg trifft am 8. August in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Fortuna Düsseldorf.

 

SID