Diesen Sommer passierte tatsächlich etwas, das viele Experten bis zuletzt für undenkbar gehalten hatten. Lionel Messi verließ seinen Lebensverein FC Barcelona in Richtung Frankreich. Ausschlaggebend für diesen Paukenschlag war die finanzielle Situation des Klubs. Dieser hat Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro angehäuft. Das verkündete Präsident Joan Laporta vor wenigen Wochen. Daher konnten sich die Verantwortlichen die Dienste des argentinischen Superstars nicht mehr leisten.

Das Transferkarussell der Superstars dreht sich weiter

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Seine Tränen bei der Bekanntgabe des Abschieds sprachen eine klare Sprache und zeigten wie schwer ihm der Abschied aus Barcelona fiel. Doch Fußball ist auch und vor allem eine gigantische Unterhaltungsmaschinerie. Diese funktioniert nur, wenn die Branche auf den beständigen Wandel setzt. Dies bekam nun der spanische Spitzenklub zu spüren. Paris Saint-Germain war bereit eine enorme Gage für den nun schon 34-jährigen Superstar zu bezahlen und daher wird Messi zukünftig im Trikot von Paris Saint-Germain auflaufen.

Begeisternder Empfang in Paris

Manche Dinge ändern sich scheinbar nie. Geld regiert die Welt, das gilt auch für König Fußball. Das Transferkarussell hat sich mit dem genannten Wechsel von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain zu drehen begonnen und nimmt seither rasant an Fahrt auf. Die Begeisterung nach dem Start der Fußball-Ligen kennt keine Grenzen mehr, das bekommen auch die Stars zu spüren. Bestes Beispiel dafür war die Ankunft von Lionel Messi in Paris.

Die begeisterten Fans von Paris Saint-Germain bereiteten ihm einen triumphalen Empfang. Die unerschütterliche Unterstützung der Anhänger ist schließlich ein maßgeblicher Erfolgsfaktor beim Fußball. Das gilt für das Spiel vor Ort ebenso, wie für die Zuschauer vor den TV-Geräten. Fußball hat die Fähigkeit Menschen zusammenzubringen und zu begeistern.

Die Teams sind fest in Gemeinschaften verwurzelt, das macht den Sport zu einem Herzstück im Leben vieler Menschen. So sind beispielsweise in der deutschen Fußball-Bundesliga die Fans so wichtig, dass die Spieler nicht die Nummer 12 tragen, denn diese spezielle Nummer ist für „das Publikum“ reserviert. Dies ermutigt die Spitzenklubs alles daranzusetzen, die größten Stars des Sports zu sich zu lotsen.

Ronaldo kehrt zurück

Ein Überraschungscoup gelang dabei Manchester United. Offenbar inspiriert vom Wechsel seines alten Rivalen Lionel Messi entschloss sich auch Portugals Superstar Cristiano Ronaldo zu einem kurzfristigen Wechsel. Doch anders als es die Gerüchteküche vermutete, landete er nicht bei Pep Guardiola´s Manchester City, sondern beim Stadtrivalen.

Die Überraschung war groß, als der Klub die Rückkehr des verlorenen Sohns ankündige. Immerhin hatte Ronaldo seine große Karriere bei Manchester United einst gestartet. Nach seinen Erfolgen unter Trainer Sir Alex Ferguson stieg er zum Superstar des Sports auf. Nun kehrt er an die Stätte seiner ersten ganz großen Triumphe zurück.

Wechseln Lewandowski und Haaland ebenfalls?

Doch diese beiden unerwarteten Transfers bilden bisher nur die Spitze des Eisbergs. Jadon Sancho wird Teamkollege von Cristiano Ronaldo bei Manchester United. Romelu Lukaku spielte bei der EURO 2020 groß auf und wird seine Fähigkeiten zukünftig beim FC Chelsea unter Beweis stellen. Auch in Deutschland ist einiges in Bewegung geraten. David Alaba vom FC Bayern München wechselte mit Saisonbeginn zu Real Madrid. Ihm musste die Vereinslegende Sergio Ramon weichen, der nun ebenfalls bei Paris Saint-Germain auflaufen wird.

Doch ausgerechnet die Zukunft der beiden Superstars der Deutschen Fußball-Bundesliga ist noch nicht fixiert. Das ist kein Wunder, schließlich gelten sowohl Robert Lewandowski vom FC Bayern München als auch Erling Haaland von Borussia Dortmund als heiß begehrt. Genau wie Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain werden die beiden Stars immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Doch bisher kam keiner der drei Transfers wirklich zustande.

Die UEFA Champions League steht im Fokus

Die Top-Klubs des internationalen Fußballs arbeiten also weiter hart daran, sich zu verstärken und ihren Fans neue Sensationen zu bieten. Doch damit steigt auch der Druck auf die Teams und deren Verantwortliche. Immerhin haben die Vereine neuerlich Unsummen ausgegeben, um im Konzert der großen Mannschaften ganz vorne mitzuspielen. Die meisten haben natürlich den Sieg in der UEFA Champions-League ins Auge gefasst.

Die UEFA Champions League steht im Fokus

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Hier sind die Erwartungen an Paris Saint-Germain nun ins Unermessliche gestiegen. Der Streamingdienst DAZN überträgt ab 14. September fast alle Spiele live und gibt damit den Fans die Möglichkeit, die Superstars erstmals in ihrer neuen Rolle zu erleben. Sollte Kylian Mbappé tatsächlich in Paris bleiben und Lionel Messi in gewohnter Form spielen, dann gibt es für den Verein keine Ausreden mehr. Dann müssen die Superstars liefern, oder die Enttäuschung der Fans wird riesengroß sein.