Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist von den aufkeimenden Gedankenspielen um eine Frauen-WM im Zwei-Jahres-Rhythmus wenig angetan. "Meine natürliche Reaktion ist: Das finde ich erst mal nicht so gut. Ich überlege auch, wie soll man das umsetzen? EM, WM, Olympia, wo soll da noch eine WM rein?", äußerte Voss-Tecklenburg bei einer digitalen Pressekonferenz am Mittwoch vor dem Start der deutschen Fußballerinnen in die WM-Qualifikation.
Voss-Tecklenburg gegen Zwei-Jahres-Rhythmus (Foto: SID)

Voss-Tecklenburg gegen Zwei-Jahres-Rhythmus (Foto: SID)

Auch die reformierte Frauen-Champions-League mit der neuen Gruppenphase beeinflusse ihre ablehnende Haltung. "Die hochbelasteten Spielerinnen brauchen irgendwann auch eine Pause", so die Bundestrainerin, die auch zu bedenken gab, dass die WM durch höhere Frequenz nicht entwertet werden sollte.

"Ich bin mit dem jetzigen Modus glücklich. Die WM ist etwas Besonderes. Wenn es durchschlagende Argumente für eine Veränderung gibt, höre ich mir die aber gerne an", fügte Voss-Tecklenburg hinzu.

 

SID