Eine Delegation des Fußball-Bundesligisten Union Berlin hat vor dem Gruppenspiel in der Conference League am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) bei Maccabi Haifa die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht. Die von Klub-Präsident Dirk Zingler angeführte Gruppe wurde bei ihrem geführten Rundgang von einer Vertreterin der israelischen Botschaft in Berlin begleitet. Zum Abschluss wurde ein Kranz niedergelegt.
Dirk Zingler besucht mit Union-Delegation Yad Vashem (Foto: SID)

Dirk Zingler besucht mit Union-Delegation Yad Vashem (Foto: SID)

"Es war uns ein tiefes Bedürfnis, unsere offizielle Reise nach Israel für den Besuch dieses besonderen Ortes zu nutzen, und ich bin sehr dankbar, dass wir hier sein konnten", wurde Zingler in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert: "Ich bin davon überzeugt, dass der Fußball mit seiner kulturellen Vielfalt als Vorbild dienen kann, um für Toleranz zu werben und jeder Form von Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung entgegenzutreten."

Beim Hinspiel in Berlin war es zu antisemitischen Vorfällen gekommen, woraufhin Union von der UEFA mit einem Zuschauer-Teilausschluss bestraft wurde. Der Klub hatte sich hinterher von dem Fehlverhalten einiger weniger Fans scharf distanziert.

 

SID