Die Elfenbeinküste muss beim Afrika-Cup auf Stammtorhüter Sylvain Gbohouo (33) verzichten. Der Schlussmann des äthiopischen Erstligisten Wolkite City bleibt trotz aller Bemühungen der Ivorer wegen Dopings vorläufig gesperrt. "Wir hatten auf eine andere Entscheidung gehofft", sagte der französische Nationaltrainer Patrice Beaumelle einen Tag vor dem ersten Gruppenspiel gegen Äquatorialguinea.
Afrika-Cup: Torhüter Sylvain Gbohouo weiterhin gesperrt (Foto: SID)

Afrika-Cup: Torhüter Sylvain Gbohouo weiterhin gesperrt (Foto: SID)

Gbohouo war nach einem Spiel im November positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin getestet worden. Beaumelle erklärte, er habe Gbohouo vorher zu einem Augenarzt geschickt, weil der Torhüter Probleme mit langen Bällen gehabt habe. Daraufhin habe Gbohouo ein Medikament verschrieben bekommen.

"Wir alle unterstützen ihn. Er hat alleine trainiert, hat nicht mehr geschlafen und gegessen und hat an Gewicht verloren. Gestern habe ich dann erfahren, dass die FIFA ihre Sperre aufrechterhält und wir 20 Tage haben, um Einspruch einzulegen. Das haben wir getan", sagte Beaumelle.

 

SID