Frankreich-Expertin Sara Däbritz erwartet im EM-Halbfinale gegen das Fußball-Nationalteam ihrer Wahlheimat eine Herausforderung auf allerhöchstem Niveau. "Es ist ein Gegner auf Augenhöhe, ein spielstarker Gegner, der seine Stärken auch im Umschaltverhalten hat mit seinen vielen schnellen Spielerinnen", sagte die Mittelfeldspielerin mit Blick auf die Begegnung am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Milton Keynes.

Sara Däbritz erwartet Härtetest gegen Frankreich (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Sara Däbritz erwartet Härtetest gegen Frankreich
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Nach drei Jahren bei Paris St. Germain beginnt die 27-Jährige beim Champions-League-Sieger Olympique Lyon nach der EM ein weiteres Kapitel im Nachbarland. Ihr Insiderwissen hat sie beim Verfolgen des Viertelfinales zwischen den Französinnen und den Niederlanden (1:0 n.V.) am Samstagabend bereits geteilt: "Wir haben uns schon ein bisschen ausgetauscht und über die Spielerinnen unterhalten. Wir werden super vorbereitet sein und 1000 Prozent geben."

Traumziel des achtmaligen Europameisters ist das Endspiel am kommenden Sonntag in Wembley, den ersten Finalisten ermitteln am Dienstag die Gastgeberinnen aus England und der Olympiazweite Schweden.

Dass das DFB-Team zwei Tage mehr Pause hat als Les Bleues sei "nicht so ausschlaggebend", meinte Lina Magull: "Es ist Frankreichs erstes EM-Halbfinale, sie werden alles aus sich herausholen, wie weh die Beine tun, ist vom Gefühl her egal."

Die Münchnerin selbst hat ihre leichten muskulären Probleme aus dem Auftaktspiel gegen Dänemark (4:0) voll in den Griff bekommen. "Dem Oberschenkel geht's gut, ich hoffe, er hält weiter durch. Ich frage ihn gar nicht mehr allzu viel, sondern ich lass' ihn jetzt einfach in Ruhe", sagte die gut gelaunte 27-Jährige.

 

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