Wegen eines Streiks der Schiedsrichterinnen hat Spaniens Primera Division der Fußballerinnen am Samstag nicht wie geplant den Spielbetrieb aufnehmen können. Das Eröffnungsspiel zwischen Atletico Madrid und Real Sociedad musste verschoben werden, weil die Unparteiischen nicht erschienen.

Streik der Schiedsrichterinnen in Spanien (Foto: AFP/SID/JAVIER SORIANO)
Streik der Schiedsrichterinnen in Spanien
Foto: AFP/SID/JAVIER SORIANO

Spielerinnen beider Teams hatten sich im Sportzentrum Wanda Acala de Henares wie gewohnt aufgewärmt und das Spielfeld pünktlich zum Anpfiff betreten. Nach 30-minütiger Wartezeit wurde die Begegnung dann verschoben.

Unter der Woche hatten die Schiedsrichterinnen in einer Mitteilung des Verbandes RFEF angekündigt "unter den derzeitigen Bedingungen unserer beruflichen und wirtschaftlichen Situation kein Spiel der Primera Division der Frauen zu pfeifen". Sie forderten höhere Löhne und "Arbeitsbedingungen, die denen der ersten Liga der Männer nahekommen".

Die Organisatoren der Profiliga LPFF hatten am Freitagabend bestätigt, dass alle Vereine dennoch zu ihren Partien des 1. Spieltags anreisen sollten und den Schiedsrichter-Gespannen bei Nichterscheinen mit Sanktionen gedroht.

 

© 2022 SID