Beim Thema Vermarktung sieht Kellermann für die Bundesliga im Vergleich zur englischen Liga trotz des neuen TV-Vertrages allerdings deutlichen Aufholbedarf. Dort sei man "zwei Schritte weiter" mit Blick auf die Summen, "die da ausgeschüttet werden" sowie die Ausrichtung von "Highlightspielen". In England seien die Vereine "einfach professioneller aufgestellt. Da hat die EM auch nochmal Rückenwind gegeben", sagte er.
Mit Blick auf die Königsklasse, die im vergangenen Jahr erstmals im neuen Modus ausgetragen worden war, hofft Kellermann in dieser Saison erneut auf eine positive Wirkung für den Sport. "Wir haben ein Jahr hinter uns, das war sehr positiv. Das müssen wir bestätigen", sagte der 54-Jährige, der dem Frauenfußball "international und national spannende Jahre" prognostiziert und "Entwicklungspotenzial in allen Bereichen" sieht.
Wolfsburg empfängt am Donnerstag (18.45 Uhr/DAZN) den österreichischen Klub SKN St. Pölten, die Bayern sind bereits am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) gegen den FC Rosengard gefordert. "Von den vier Top-Nationen sind alle mit zwei Vertretern dabei. Den einen Favoriten, so wie das früher war, den gibt es nicht", sagte Kellermann.
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