Dem früheren FIFA-Vize Warner werden unter anderem Betrug und Geldwäsche vorgeworfen. Die Ethikkommission des Weltverbands sperrte ihn bereits 2015 lebenslang wegen seiner Vergehen im Zusammenhang mit der Vergabe der WM-Endrunden 2018 und 2022 an Russland und Katar. Der einstige Präsident der CONCACAF, des Verbandes für Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik, galt als besonders skrupelloser Funktionär.
Seine Auslieferung in die USA zögerte der heute 79-Jährige aber jahrelang mit juristischen Mitteln heraus. Auch am Donnerstag sprach er von einer "Kampagne" aus den Vereinigten Staaten, die mit der erfolglosen US-Bewerbung um die WM 2022 zusammenhänge. Er wolle juristisch weiter für seine Belange kämpfen.
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