Die Entscheidung über den umstrittenen Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) wird wohl am Mittwoch fallen. Zweitligist FC St. Pauli hat seinen Antrag auf Verschiebung der Abstimmung über die Aufnahme von Verhandlungen mit potenziellen Geldgebern zurückgezogen. Das sagte der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Watzke am Rande der Versammlung der 36 Profiklubs in Frankfurt/Main.

FC St. Pauli wollte Abstimmung verschieben lassen (Foto: FIRO/FIRO/SID)
FC St. Pauli wollte Abstimmung verschieben lassen
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Laut DFL-Plan soll der Investor 12,5 Prozent der Anteile einer DFL-Tochtergesellschaft, in welche die kompletten Medienrechte ausgelagert werden, über 20 Jahre erwerben. Durch den Verkauf erhofft sich die Liga einen Erlös von zwei Milliarden Euro. Schon bei einer weiteren Versammlung Anfang oder Mitte Juli soll der ausgewählte Geldgeber den Zuschlag erhalten.

 

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