Laut seinen Anwälten verlor Napout während seiner Inhaftierung aufgrund einer Krankheit ein Auge und laufe nun Gefahr, auch das andere zu verlieren. Bei einer Vorführung vor dem Richter am 22. Juni per Videokonferenz hatte er um eine Operation gebeten.
Der frühere Chef des paraguayischen Verbandes und der südamerikanischen Konföderation CONMEBOL war im Dezember 2015 in der Schweiz festgenommen, später an die USA ausgeliefert und dort zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Napout gilt als einer der Hauptschuldigen im Korruptionsnetzwerk des südamerikanischen Fußballs bei der Vergabe von Medien- und Marketingrechten.
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