Tarik Gözüsirin (35., Foulelfmeter) hatte den Außenseiter in Führung gebracht. Doch besonders Kramaric bewahrte die TSG vor dem Ligastart am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg vor einem Rückschlag.
Die Gäste mussten zu Beginn vor 8100 Zuschauern erst einmal eine Schrecksekunde überstehen. John Anthony Brooks fälschte eine Flanke an die eigene Latte ab (3.). Der Favorit hatte zwar anfangs Probleme mit dem Lübecker Pressing, dennoch erspielten sich die Kraichgauer die ersten Chancen. Weghorst köpfte eine Flanke von Pavel Kaderabek knapp drüber (8.), zwei Minuten später scheiterte Kramaric an Philipp Klewin. Der starke VfB-Torhüter war auch gegen Florian Grillitsch zur Stelle (23.), zuvor hatte Kaderabek die Führung per Kopf verpasst (21.).
Eigentlich schien ein TSG-Tor nur eine Frage der Zeit, doch dann entschied Schiedsrichter Florian Lechner nach einem Foul von Kevin Vogt an Robin Velasco an der Strafraumgrenze auf Elfmeter, den Gözüsirin verwandelte. Kramaric glich mit einem leicht abgefälschten Schuss aber noch vor dem Seitenwechsel aus.
Nach dem sicher verwandelten Elfmeter von Kramaric hatten die Gäste das Spiel nach einer Stunde wieder im Griff, auch wenn Lübeck weiter mutig blieb. Der auffällige Bülter nutzte die TSG-Überlegenheit für einen weiteren Treffer.
Der niederländische Nationalspieler Weghorst war auf Leihbasis für diese Saison vom englischen Premier-League-Klub FC Burnley in die Bundesliga zurückgeholt worden. Er bereitete das vierte Tor durch Justvan vor.
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