Trainer Niko Kovac (52) vom VfL Wolfsburg will mit einem Coup im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Borussia Mönchengladbach (Dienstag, 20.45 Uhr/ARD und Sky) die Krise beim Werksklub beenden. "Mit viel kannst du viel bekommen, mit wenig wird es schwierig, viel zu bekommen", sagte Kovac am Montag: "Wir müssen uns alles hart erarbeiten."

Niko Kovac stemmt sich gegen die Krise in Wolfsburg (Foto: AFP/SID/RONNY HARTMANN)
Niko Kovac stemmt sich gegen die Krise in Wolfsburg
Foto: AFP/SID/RONNY HARTMANN

Trotz der allmählich aufkommenden Unruhe bei den Wölfen gibt sich Kovac betont cool. "Ehrlich gesagt fühle ich keinen Druck", sagte Kovac: "Ich bin eigentlich sehr aufgeräumt. Man muss versuchen, das auszublenden, sich auf das Wesentliche zu fokussieren, auf seine Stärken zu besinnen und das Positive in den Vordergrund zu stellen. Alles andere blockiert."

Doch Kovac gab auch zu, dass "die ganzen Auswärtsniederlagen in den Knochen" hängen: "Wir hätten gerne mehr" Punkte in der Bundesliga. Aber die Erfahrung zeige: "Es gibt immer Aufs und Abs. Irgendwann wird es auch wieder in die richtige Richtung gehen - nach oben". Auf dem Weg dahin werde der Pokalfight bei der Borussia ein "sehr wichtiges Spiel für uns".

Nach einem guten Saisonstart stecken die Wölfe mittlerweile in der Krise, nach dem 1:3 zuletzt beim VfL Bochum in der Bundesliga rangieren sie nur noch auf Rang elf in der Liga. Vor gut drei Wochen hatten sie 0:4 in Mönchengladbach verloren. Es gelte, gegen die Fohlen "handwerklich gut dabei" zu sein, die Zweikämpfe anzunehmen: "Wir werden eine gute Truppe auf den Platz bringen."

 

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