Interimsbundestrainer Horst Hrubesch will mit den deutschen Fußballerinnen schnellstmöglich das Ticket für die EURO im kommenden Jahr in der Schweiz (2. bis 27 Juli 2025) lösen und anschließend den Fokus auf die Olympischen Spiele legen. "Jetzt gegen Polen werden wir versuchen, wieder sechs Punkte einzufahren, sodass wir die letzten beiden Spiele als klare Vorbereitung für Olympia nutzen können", sagte Hrubesch im Interview auf DFB.de.

Hrubesch hört nach den Olympischen Spielen in Paris auf (Foto: AFP/SID/Joe Klamar)
Hrubesch hört nach den Olympischen Spielen in Paris auf
Foto: AFP/SID/Joe Klamar

Die ersten beiden Qualispiele hat Deutschland gewonnen, am 31. Mai (20.30 Uhr) in Rostock und vier Tage später in Gdynia geht es jeweils gegen Polen. "Wir haben gut begonnen, es wird wichtig, dass wir von Anfang an gegen Polen Vollgas geben und beide Spiele gewinnen", betonte Hrubesch. Vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris (25. Juli bis 11. August) stehen noch die Partien auf Island (12. Juli) und in Hannover gegen Österreich (16. Juli) an.

Hrubesch hofft zudem auf einen Zuschlag der Bewerbung Deutschlands, gemeinsamen mit Niederlanden und Belgien die WM 2027 ausrichten dürfen. Wer den Zuschlag erhält, wird am kommenden Freitag vom Weltverband FIFA entschieden. Ein Turnier könne "eine Euphorie entfachen", sagte der 73-Jährige: "Das ist das, was ich mir wünsche. Der Frauenfußball kommt dadurch noch mehr in den Vordergrund und es kann sich noch mehr entwickeln. Für Aktive gibt es nichts Schöneres, als vor eigenem Publikum auftreten zu können, das beflügelt enorm."

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