Jürgen Klopp führte Liverpool zur Meisterschaft
Klopp hatte die entscheidende Niederlage des Rivalen Manchester City beim FC Chelsea (1:2) zusammen mit der Mannschaft im Hotel Formby Hall Golf Club verfolgt. Er selbst habe dafür gesorgt, dass alle Spieler anwesend waren. "Ich habe gesagt: Wir müssen etwas Verpflichtendes machen. Jeder muss dabei sein. Ich habe mehr Erfahrung und weiß: Wer daheim geblieben wäre und das Spiel alleine geschaut hätte, hätte es für den Rest seines Lebens bereut", sagte der 53-Jährige.
Kurz nach dem Schlusspfiff habe er aber auch eine innere Leere gespürt. "Ich kann das gar nicht glauben. Ich bin da mit mir selbst nicht zufrieden, dass ich so gefühlt habe. Aber in dem Moment war es einfach zu viel für mich. Aber mir geht es gut, keiner muss sich Sorgen machen", sagte der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund.
Die erste Meisterschaft seit 30 Jahren sei für den gesamten Klub eine Erlösung. "30 Jahre! Vor 30 Jahren, da war ich 23. Und damals habe ich nicht gerade daran gedacht, mit Liverpool Meister zu werden, um ehrlich zu sein. Ich hatte gar nicht die Fähigkeiten dazu. 30 Jahre später sitze ich hier, das ist unglaublich", sagte Klopp.
SID