Für Bayern München wird eine eventuelle Winterverpflichtung von Wunschspieler Joao Palhinha wohl noch schwieriger und kostspieliger. Der portugiesische Mittelfeldakteur verlängerte am Donnerstag seinen noch bis 2027 laufenden Vertrag beim FC Fulham vorzeitig um ein Jahr bis 2028. Dies teilte der Premier-League-Klub mit, der sich zudem eine Option über eine weitere Saison mit Joao Palhinha sicherte.

Palhinha war am Deadline Day bereits im München (Foto: IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock/IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock/SID/IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock)
Palhinha war am Deadline Day bereits im München
Foto: IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock/IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock/SID/IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock

"Ich bin sehr glücklich. In den vergangenen Wochen sind eine Menge Dinge bei mir passiert", sagte der 28-Jährige, der am 1. September schon zur Vertragsunterschrift in München weilte, ehe der Deal noch platzte: "Ich hatte mich immer zu 100 Prozent meinem Klub verschrieben und gewidmet. Und auch künftig werde ich alles geben, was ich zu geben habe."

Die Vertragsverlängerung in London dürfte mit einer satten Gehaltserhöhung einhergehen. Und Palhinha dürfte bei einem Wechsel im kommenden Winter deutlich teurer werden als die zuletzt kolportierten 45 bis 60 Millionen Euro.

Es war nicht die einzige kuriose Wendung am Donnerstag: Kurz vor Palhinha hatte auch Rechtsverteidiger Kyle Walker bei seinem Arbeitgeber verlängert, der ebenfalls von den Bayern umworbene 33-Jährige unterschrieb bis 2026 bei Manchester City. Auf beiden Positionen konnten die Münchner trotz aller Bemühungen am 1. September keinen neuen Spieler verpflichten.

Vor allem auf Palhinhas Position hatte Trainer Thomas Tuchel dringend auf Nachbesserung gedrängt. Doch während der gewünschte defensivstarke Sechser nicht kam, gaben die Bayern kurz vor Toreschluss noch Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch (Liverpool) und Rechtsverteidiger Benjamin Pavard (Inter) ab. Dass die Münchner in Mittelfeld und Abwehr im Winter noch einmal nachverpflichten wollen, wird allgemein erwartet.

 

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