Der 27-Jährige, ausgeliehen von RB Leipzig, leistete beim 2:2 der Spurs bei Manchester United am Sonntagabend die Vorarbeit zum Endstand. Für Werner war es der erste Einsatz in einem Ligaspiel seit Anfang November. In der 80. Minute wurde er ausgewechselt.
"Ich habe einfach gemerkt, dass der Spaß wieder zurückkommt", sagte er, "das hat heute sehr viel Spaß gemacht." Auch, weil dem einstigen Chelsea-Angreifer die Taktik von Teammanager Ange Postecoglou "passt wie die Faust aufs Auge". Der Australier lässt sehr offensiv spielen, Werner sieht er auf der linken Seite oder im Zentrum.
Auch von seinen neuen Kollegen schwärmte der Stürmer, der in London seine EM-Chancen erhöhen will. "Man kann sich eigentlich nur erträumen, was für Bälle man hier zugespielt bekommt, auch heute schon. Das gibt mir sehr viel Vertrauen und ich weiß sehr zu schätzen, wie sie mich heute eingesetzt haben", sagte er.
Obwohl Werner bis 2022 für den ungeliebten Lokalrivalen Chelsea gespielt hatte, wurde er von den Fans mit Sprechchören gefeiert. "Dass sie honorieren, dass man alles gibt für den neuen Klub, ist sehr schön", sagte er. Jetzt kann Werner es kaum erwarten, sein Heimdebüt als Spurs-Profi in seinem "Lieblingsstadion" zu geben - am 26. Januar im FA Cup gegen Manchester City.
© 2024 SID
