Toni Freixa kritisiert das Verhalten von Lionel Messi
Rein sportlich könne er den Wechselwunsch des 33 Jahre alten Argentiniers aber nachvollziehen. "Messi ist ein Spieler, der sich nach dem maximalen Erfolg sehnt. Er allein kann den maximalen Erfolg nicht erreichen, er braucht eine Mannschaft dazu. Die hat er nicht", sagte Freixa, der im kommenden Jahr für das Präsidentenamt beim katalanischen Topklub kandidieren will.
An ein Umdenken beim sechsmaligen Weltfußballer glaubt Freixa nicht. "Wie ich von mehreren Seiten gehört habe, ist die Entscheidung in dem Spieler über mehrere Jahre gereift und unwiderruflich. Ich glaube nicht, dass es noch ein Zurück gibt", sagte er.
Messi hatte in der Vorwoche nach 20 Jahren bei Barcelona und trotz Vertrages bis 2021 den Klubbossen seinen Wechselwunsch mitgeteilt und die Auflösung des Arbeitspapiers gefordert. Dabei berufen sich der Weltstar und seine Anwälte auf eine Klausel, nach der er bis zum 10. Juni ordnungsgemäß hätte kündigen können. Aufgrund der Coronakrise und der verlängerten Saison sei diese Klausel auch jetzt noch gültig. Am Sonntag war Messi bereits nicht mehr zum obligatorischen Coronatest erschienen.
Barca hingegen vertritt die Ansicht, dass die Frist abgelaufen sei und beruft sich auf die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 700 Millionen Euro. Zuletzt hatte sich bereits die spanische Liga hinter Barcelona gestellt. Als größter Interessent für Messi gilt der englische Vizemeister Manchester City mit Messis langjährigem Erfolgstrainer Pep Guardiola.
SID