Der frühere Bayern-Star David Alaba hat sich nach zahlreichen Hass-Nachrichten infolge der Weltfußballer-Wahl erklärt. "Das österreichische Nationalteam stimmt für diesen Preis als Team ab, nicht ich allein", schrieb der Verteidiger von Real Madrid in den Sozialen Medien. Alaba hatte als stimmberechtigter Kapitän seines Landes für den späteren Sieger Lionel Messi gestimmt - und nicht für Real-Teamkollege Karim Benzema.

Alaba rechtfertigt sich für Weltfußballer-Wahl (Foto: AFP/SID/JOE KLAMAR)
Alaba rechtfertigt sich für Weltfußballer-Wahl
Foto: AFP/SID/JOE KLAMAR

Fans der Königlichen hatten Alaba daraufhin beleidigt - teilweise auch rassistisch. Einige forderten gar den Rausschmiss des Österreichers. "Jeder im Mannschaftsrat kann abstimmen, und so wird es auch entschieden", erklärte Alaba. Jedoch taucht nur Alabas Name als Stimmberechtigter auf der offiziellen Liste des Weltverbandes FIFA auf.

"Jeder weiß, vor allem Karim, wie sehr ich ihn und seine Leistungen bewundere, und ich habe oft gesagt, dass er für mich der beste Stürmer der Welt ist, und das ist immer noch der Fall. Ohne Zweifel", schrieb Alaba weiter. Benzema, der im vergangenen Jahr den Ballon d'Or gewonnen hatte, wurde bei der Wahl hinter Argentiniens Weltmeister Messi und dem Franzosen Kylian Mbappe Dritter.

 

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