Der neue Eigentümer des italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom ist mit seinem Plan zum Rückzug von der Mailänder Börse gescheitert. Nachdem der Texaner Dan Friedkin im August von James Pallotta für fast 591 Millionen Euro eine 86-prozentige Beteiligung am Klub erworben hatte, lancierte er im Oktober ein öffentliches Angebot für den Rückkauf der übrigen Aktien. Diese befinden sich noch im Streubesitz - zum Großteil in den Händen von Fans.
Rom-Eigentümer Dan Friedkin (l.) mit seinem Sohn Dan

Rom-Eigentümer Dan Friedkin (l.) mit seinem Sohn Dan

Der angebotene Preis von 0,11 Euro, der unter dem durchschnittlichen Aktienwert in den vergangenen fünf Jahren lag, wurde von den Aktienbesitzern als unzulänglich bewertet. Friedkin konnte über seine neu gegründete Gesellschaft "Romulus and Remus Investments" Stammaktien des Klubs für lediglich weitere 1,6 Prozent zurückerwerben.

Um den seit dem Jahr 2000 an der Mailänder Börse gelisteten Klub zurückzuziehen, müsste er aber über 95 Prozent der Aktien verfügen. Der 54-jährige Friedkin lebt in Houston/Texas und ist in der Automobil-, Hotel sowie Unterhaltungsbranche tätig.

 

SID