Der italienische Fußball-Verband FIGC möchte keine Ablösesumme für seinen Trainer-Wunschkandidaten Luciano Spalletti an Meister SSC Neapel bezahlen. Der italienische Meister verlangt 2,65 Millionen Euro für seinen ehemaligen Coach. Verbandschef Gabriele Gravina vertritt aber die Auffassung, dass die Vertragsklausel nur für einen Wechsel zu einem anderen Klub gelte. Gravina sei sogar bereit vor Gericht zu ziehen, um die Ablöse nicht zu zahlen, berichtete die Gazzetta dello Sport.

Spalletti gilt als Wunschkandidat für den Verband (Foto: AFP/SID/GABRIEL BOUYS)
Spalletti gilt als Wunschkandidat für den Verband
Foto: AFP/SID/GABRIEL BOUYS

Neapel will Spalletti aber ohne Ablösesumme nicht freistellen. "Es geht ums Prinzip", betonte Eigentümer Aurelio De Laurentiis. Der Europameister möchte Spalletti als Nachfolger des überraschend zurückgetretenen Nationaltrainers Roberto Mancini verpflichten. Man soll sich über einen Dreijahresvertrag einig sein. Italien ist am 9. September in der EM-Qualifikation gegen Nordmazedonien gefordert.

 

© 2023 SID