Der italienische Fußballmeister SSC Neapel hat einen mühsamen Start in die Serie-A-Saison hingelegt. Bei Aufsteiger Frosinone Calcio erkämpfte sich die Mannschaft vom Vesuv nach Rückstand ein 3:1 (2:1). Es wurde deutlich, dass Napoli nach dem Abschied von Meister-Trainer Luciano Spalletti (neuer Coach der italienischen Nationalmannschaft) nicht unbedingt mit der Mannschaft der vergangenen Saison zu vergleichen ist.

Napoli besiegt Frosinone Calcio mit 3:1 (Foto: AFP/SID/FILIPPO MONTEFORTE)
Napoli besiegt Frosinone Calcio mit 3:1
Foto: AFP/SID/FILIPPO MONTEFORTE

Torwart Yann Sommer feierte hingegen ein erfolgreiches Debüt bei Inter Mailand. Der vom FC Bayern zu Inter gewechselte Schweizer hielt beim 2:0 (1:0) im Heimspiel gegen die AC Monza seinen Kasten sauber.

"Von Spalletti zu Garcia, der Weg zum Erfolg führt stets über Torgarant Osimhen", kommentierte die Gazzetta dello Sport. "Osimhen ist ein Blitz, sein zweites Tor ist das Meisterwerk eines außerordentlichen Stürmers: Neapel kann auf ihn nicht verzichten", urteilte der Corriere dello Sport.

In Frosinone schoss Abdou Harroui (7., Foulelfmeter) den Außenseiter früh in Führung. Matteo Politano (24.) gelang der Ausgleich. Der vermeintliche Treffer von Giacomo Raspadori (35.) zum 2:1 für Napoli wurde nach VAR-Entscheidung nicht gegeben. Der Ex-Wolfsburger und Torgarant Victor Osimhen (42./79.) markierte dann doch die siegbringenden Treffer für Neapel. Die Abwehr wirkte ohne den zu Bayern München abgewanderten südkoreanischen Innenverteidiger Min-Jae Kim allerdings keineswegs sattelfest.

In San Siro traf der argentinische Weltmeister Lautaro Martinez (8./76.) doppelt für Inter. Die Vorlage zum 2:0 gab der zu den Mailändern zurückgekehrte Ex-Bremer Marko Arnautovic. Der bisherige U21-Nationalspieler Yann Aurel Bisseck, für sieben Millionen Euro aus Aarhus gekommen, wurde kurz vor Schluss eingewechselt und ist damit der zehnte Deutsche, der für Inter in der Serie A spielte. Der Ex-Gladbacher Marcus Thuram kam ebenfalls als Joker zu seinem Debüt.

 

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