DFB-Vizepräsident Peter Frymuth (62) hat Kritik an den Umständen geübt, die zum Rücktritt von Verbands-Chef Reinhard Grindel (57) geführt hatten. "Reinhard Grindel hat am Ende einfach Fehler gemacht und ein paar Fehleinschätzungen getroffen. Das hat er ja auch selbst eingeräumt. Aber an ihm haben sich auch einige regelrecht abgearbeitet", sagte der Düsseldorfer im Interview mit der Rheinischen Post. Jetzt Fußballreise buchen!
Peter Frymuth strebt das DFB-Präsidentenamt nicht an

Peter Frymuth strebt das DFB-Präsidentenamt nicht an

Der Funktionär des Deutschen Fußball-Bundes weiter: "Das war nicht immer guter Stil. Er hat mit seinem Engagement bei den Amateuren aber auch durchaus sehr viel Positives bewirkt. Wir haben natürlich viele Dinge kritisch angesprochen – intern. Ich favorisiere es, dass man jemanden intern offen mit Kritik konfrontiert und nicht wie einige im Verband hinter vorgehaltener Hand."

Er selbst hat keine Ambitionen, die Nachfolge Grindels anzutreten: "Ich bin sehr zufrieden mit meinen Aufgaben und gehöre nicht zu den Menschen, die nach immer mehr streben. Man muss auch manchmal darauf achten, dass Aufgaben einen nicht komplett vereinnahmen."

Der deutsche Fußball braucht jetzt viel, "aber keine ermüdenden Diskussionen über Namen", so der DFB-Vize. Der DFB sei aufgefordert, "seine Strukturen zu prüfen und sich weiterzuentwickeln".

 

SID