Für den deutschen Fußball ist 2019 das Jahr des großen Umbruchs. Nach dem Rücktritt von Präsident Reinhard Grindel sucht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen neuen Präsidenten und eine neue Struktur. Das gilt allerdings auch für die Deutsche Fußball Liga (DFL). Dazu kommen Neuerungen bei der Nationalmannschaft und auch auf internationalem Parkett. Ein Überblick: Jetzt Fußballreise buchen!
Der deutsche Fußball steht vor einem großen Umbruch

Der deutsche Fußball steht vor einem großen Umbruch

DFB: Nachdem der dritte Präsident in Folge zurücktreten musste, will sich der Verband endgültig erneuern. Die Änderungen, die im Zuge des Sommermärchenskandals eingeführt wurden, reichen offensichtlich noch nicht aus. Erst soll die Struktur reformiert, dann ein geeigneter Chef gefunden werden. Auf dem DFB-Bundestag im September werden richtungweisende Beschlüsse erwartet.

DFL: Präsident Reinhard Rauball (72) hört im Sommer auf - allerdings aus freien Stücken. Auch die DFL hat noch keinen Kandidaten aufgestellt, der bei der Mitgliederversammlung im August gewählt werden soll. Zudem möchte auch die DFL nicht so bleiben, wie sie ist. Rauball mahnte eine Reform an, an deren Ende eine Aufgabenteilung an der Spitze stehen könnte.

Nationalmannschaft: Die Ausmusterung der drei Weltmeister von 2014 hat hohe Wellen geschlagen. Ohne Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels hat der Umbruch begonnen. Bundestrainer Joachim Löw setzt als Folge des WM-Desasters auf einen Jugendstil - und steht unter Erfolgsdruck.

UEFA: Die Reform der Champions League in Richtung einer Superliga rückt immer mehr in den Fokus. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) und die Klubvereinigung ECA basteln an einem Konzept.

FIFA: Der Weltverband hat die Reform der Klub-WM beschlossen. Beim Kongress im Juni in Paris könnte dann eine Entscheidung mit noch größerer Tragweite folgen - die Aufstockung der WM-Endrunde 2022 auf 48 Teilnehmer.

 

SID