Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), hofft nach dem Rücktritt von DFB-Präsident Reinhard Grindel auf eine "stabile und dauerhaft tragfähige Lösung" bei der Wahl des Nachfolgers im Deutschen Fußball-Bund im kommenden Herbst. Das sagte Hörmann nach einer Sitzung des Sportausschusses des Deutschen Bundestages am Mittwoch in Berlin. Jetzt Fußballreise buchen!
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Fordert eine "dauerhaft tragfähige Lösung": Hörmann

"Wir können nur hoffen und wünschen, dass es dem DFB gelingt, eine stabile Übergangsphase zu sichern. Da bin ich was Reinhard Rauball und Rainer Koch anbelangt aber sehr zuversichtlich, dass die beiden das professionell managen", sagte Hörmann über die beiden Vizepräsidenten des DFB, die nach Grindels Rücktritt vorerst die Amtsgeschäfte führen.

Als Nachfolger Grindels wünscht sich Hörmann eine starke Führungspersönlichkeit. "In einem so großen Verband wie dem DFB ist schon eine kraftvolle Form von Führung notwendig. Da muss schon jemand mit großem Führungspotenzial antreten, sonst wird es nicht funktionieren, zumal die verschiedenen Interessen etwa zwischen Profifußball und Amateurfußball nicht einfach zu händeln sind", sagte der 58-Jährige.

Insgesamt bemängelt Hörmann die Verhaltensweisen von Spitzenfunktionären in den großen Sportverbänden. "Solche Entwicklungen helfen nicht, den Sport in seinem Wert und seiner Bedeutung so zu positionieren, wie wir es alle wollen", sagte er.

 

SID