Wagner wird für seine Rote Karte im Pokal nicht gesperrt
Wagner hatte beim 3:2 der Schalker gegen Hertha BSC im Achtelfinale in der Verlängerung den gefoulten Berliner Verteidiger Jordan Torunarigha leicht berührt. Osmers zeigte nach Videobeweis Rot, auf dem Videowürfel wurde als Grund "Tätlichkeit" angegeben. Einen Tag später begründete der Schiedsrichter den Platzverweis mit Spielverzögerung.
"Schalkes Trainer hat weder eine Tätlichkeit begangen, noch das ohnehin unterbrochene Spiel schuldhaft verzögert", sagte Lorenz. Wagners Verhalten gegenüber Torunarigha sei "vielmehr von Hilfestellung und beruhigender Fürsorge geprägt" gewesen, sagte Lorenz. Das habe der Hertha-Spieler, der aus Wut eine Getränkekiste auf den Boden geworfen und dafür die Gelb-Rote Karte bekommen hatte, in seiner Stellungnahme auch bestätigt.
"Für uns ist dieser Freispruch folgerichtig, denn wir haben immer das betont, was auch die TV-Bilder gezeigt haben: dass unser Trainer David Wagner in besagter Szene keinerlei unsportliches Verhalten in irgendeiner Form an den Tag gelegt hat, sondern dass sein Verhalten von Fair Play gegenüber Jordan Torunarigha getragen war", erklärte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider.
SID