Krise der DFB-Führung geht weiter
Koch hatte am Mittwoch in einem Spiegel-Interview eine mediale Kampagne gegen seine Person beklagt und öffentlich von "purem Rufmord" gesprochen. Peters zeigte sich darüber verwundert. "Die Inhalte und dort geäußerten Meinungen sind nicht mit mir abgestimmt", erklärte der 58-Jährige: "Als Doppelspitze geht man so nicht miteinander um. Auch inhaltlich habe ich damit an vielen Stellen meine Probleme." Einige Dinge seien "nicht fair" oder schlicht "unwahr".
Sein Ziel bleibe, "in dieser Konstellation bis zum Bundestag weiterzumachen, führte Peters aus: "Wir haben nun mal gemeinsam die Verantwortung, bis zum nächsten Bundestag in einer Zweckgemeinschaft zu funktionieren." Doch, nimmt der ehemalige Schalke-Funktionär Koch in die Pflicht, dazu gehöre "der Wille und die Ehrlichkeit bei allen."
Die bisherigen Vize-Präsidenten Peters und Koch waren nach dem Rücktritt von Präsident Fritz Keller gemäß DFB-Satzung in die erste Reihe gerückt. Auch Generalsekretär Friedrich Curtius war Ende Mai bereits zurückgetreten.
SID