Die neue DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen hat ein Jahr nach Veröffentlichung des Ergebnisberichts der "Taskforce Zukunft Profifußball" ein positives Zwischenfazit gezogen. "Erste große Meilensteine konnten bereits erreicht werden – beispielsweise mit Blick auf Nachhaltigkeit und den Klub-Fan-Dialog", sagte die 44-Jährige: "Wir werden die Themen weiterhin intensiv vorantreiben, um diesem einzigartigen Prozess Rechnung zu tragen."
Hopfen zieht positives Zwischenfazit (Foto: SID)

Hopfen zieht positives Zwischenfazit (Foto: SID)

Für die weitere Umsetzung der Handlungsempfehlungen sei "eine offene Diskussionskultur und gesellschaftliche Verankerung für den Volkssport Fußball wichtiger denn je", führte sie aus. 37 Expertinnen und Experten aus Sport, Gesellschaft, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft hatten sich ab Oktober 2020 mit Fragen zur Zukunft des Profifußballs beschäftigt und am 3. Februar 2021 schließlich 17 Handlungsempfehlungen aufgestellt.

Anschließend hatte das DFL-Präsidium deren Umsetzung priorisiert. Ins Besondere im Bereich Nachhaltigkeit hätten die Klubs "wegweisende Schritte" gemacht und ein "eindeutiges Bekenntnis" abgegeben, schrieb die Deutsche Fußball Liga in ihrer Pressemitteilung. Auch im Themenfeld Klub-Fan-Dialog sei mit der Verankerung von Kriterien in die Lizenzierungsordnung bereits eine Weiterentwicklung erfolgt.

In den Bereichen Wirtschaftliche Stabilität und Internationale Reformen sowie Frauen im Berufsfeld Fußball hätten ebenfalls umfassende Analysen und Diskussionen stattgefunden. Bei der Entwicklung aller Maßnahmen gehe es vor allem um die Umsetzbarkeit für die Klubs. Es Es sei wichtig, "die wirtschaftliche und strukturelle Spannweite innerhalb der DFL zu berücksichtigen, vom UEFA-Champions-League-Teilnehmer bis zum Aufsteiger aus der 3. Liga", hieß es weiter.

 

SID