Nikolsdorf und Kirchbach trennen sich mit einer Punkteteilung

In der achten Meisterschaftsrunde der 1. Klasse A2 kam es am Samstag zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen der TSU Nikolsdorf/Oberdrauburg und dem SK Kirchbach. Der Aufsteiger aus Kirchbach präsentierte sich phasenweise als ganz starke Mannschaft, musste am Ende aber Göttin Fortuna um Rat bitten, denn der Ausgleich zum 2:2 Unentschieden fiel erst in der Nachspielzeit. Das Remis war an diesem Tag aber sicher ein gerechtes Ergebnis.

Kirchbach startet gut, Nikolsdorf trifft

Die Gäste starteten sehr gut in dieses Spiel und hatten in der Anfangsphase auch wesentlich mehr Ballbesitz. Ganz gegen den Spielverlauf ging Nikolsdorf aber bereits in der zehnten Minute mit 1:0 in Führung. Topgoalgetter Martin Trutschnig ließ sich von den heimischen Fans als Torschütze bejubeln. In den nächsten Phasen gab es mehr ein Mittelfeldgeplänkel zu sehen und Chancen waren längere Zeit Mangelware. Ab der 35. Minute drückte Kirchbach aber vehemennt auf den Ausgleich, fand aber in Heimgoalie Kevin Linder öfters seinen Meister. So blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Stefan Grau beim knappen 1:0.

Lastminuteausgleich

In der zweiten Halbzeit kam Nikolsdorf nicht richtig ins Spiel hinein und Kirchbach wurde von Minute zu Minute stärker. In der 60. Minute dann ein schwerer Patzer von Nikolsdorf Schlussmann Linder und Fabian Hohenwarter netzte zum 1:1 Ausgleich ein. Die Gäste waren jetzt drückend überlegen, schafften es aber nicht in Führung zu gehen. Ganz im Gegenteil. In der 75. Minute gab es einen Eckball für Nikolsdorf und Amer Jukan ließ sich als Torschütze zum 2:1 feiern. Der Schiedsrichter wertete den Treffer allerdings als Eigentor von Andreas Jank. Wieder wurde der Spielverlauf also auf den Kopf gestellt. In der letzten Viertelstunde versuchte Kirchbach natürlich nochmals auszugleichen. Sie brauchten dazu aber die Unterstützung von Göttin Fortuna, denn der verdiente Ausgleich fiel erst in der 92. Minute. Wieder hieß der Torschütze Fabian Hohenwarter der nach Zuspiel von Kofler einnetzte. Am Ende wurde es eine gerechte Punkteteilung nach einem spannenden Spiel, welches die Zuseher nicht so schnell vergessen werden.

Michael Fasching, Sektionsleiter der TSU Nikolsdorf: "Natürlich ist es bitter so spät noch den Ausgleich zu kassieren. Wenn man das Spiel aber über 90 Minuten betrachtet, war das Unentschieden sicher ein gerechtes Ergebnis."

Die Besten: Greil, Jukan bzw. Hohenwarter    

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