Spielberichte

Gekämpft wie die Löwen, aber die spielerische Klasse vom ASK setzte sich auch in Ebental durch!

SC Ebental gegen den Ligaprimus ASK Klagenfurt, das ist natürlich etwas Besonderes in der 1. Klasse C. Das wussten auch die Fußballfans zu honorieren und strömten zahlreich auf die Ebentaler Sportanlage. In einem anfangs sehr engen, ausgeglichenem Derby, welches seinen Vorschusslorbeeren gerecht wurde, hatte schlussendlich der Tabellenführer das bessere Ende für sich. So setzte sich die spielerische Klasse und die Routine gegen eine bissige junge Ebentaler Mannschaft durch, deren Niederlage heute etwas zu hoch ausgefallen ist.

Hundertprozentiger Einsatz wurde belohnt

Rund 400 Fans fanden sich im heutigen Derby-Kracher ein und verfolgten ein spannendes Spiel zwischen dem SC Ebental und dem ASK Klagenfurt.
Aufgrund der gegebenen Sachlage sollte die notwendige Lockerheit eigentlich im Lager der Ebentaler beheimatet sein. Nach einer unnötigen 0:3 Klatsche gegen abstiegsgefährdete Friesacher fand man in Moosburg doch wieder zu einer aussichtsreichen Perspektive, die sich auch tabellenmäßig bezahlt machte.

Heute aber stand gegen den engsten Titelfavoriten ein ganz anderes Spiel an der Tagesordnung und man wusste, dass man mit einer konsolidierten Defensivarbeit und hundertprozentigem Einsatz die halbe Miete bezahlte. Das machte sich in der ersten Halbzeit wahrlich bemerkbar, denn ASK kam bis auf zwei dicke Einschussmöglichkeiten in Person von Alic zu keinen nennenswerten Chancen. Ebental war vorerst nur mit Defensivaufgaben beschäftigt, doch konnten sie den Ligaprimus beinahe alles abverlangen und fortan auch selbst für Entlastungsangriffe sorgen, welche ihnen etwas Luft verschaffte.

Früher Rückstand in Hälfte zwei und Platzverweis als Knackpunkt

Dass das Schicksal in der zweiten Hälfte seinen Lauf nahm, lag wohl am frühen Gegentor, dass die Hausherren einstecken mussten. Wenngleich hier ein angebliches Tormannfoul im Fünfer nicht geahndet wurde, konnte Alexander Trampitsch zum 1:0 für die Gäste einköpfen.
ASK nahm in weiterer Folge das Zepter in die Hand, dominierte das Spielgeschehen und nach der roten Karte von Mario Hofinger und dem darauffolgenden Elfmeter zum 2:0 durch Schoppitsch war die Partie gelaufen- wenngleich zwischenzeitlich Elijah Primig mit dem 1:2 Anschlusstreffer für einen kurzen Hoffnungsschimmer sorgte.
Doch die spielerische Klasse der Gäste rund um Schweizer und Co setzte sich durch und so war es Letzterer der zum 3:1 traf und Martin Linder, der mit dem 4:1 den Schlusspunkt setzte.

 

Otto Zimmermann, Sektionsleiter Ebental:  "Der Sieg des ASK war verdient, aber leider zu hoch. Wir haben eine sehr junge Truppe, die im Kommen ist und heute gut dagegengehalten und sich nie aufgegeben hat. In der ersten Halbzeit haben wir wenig zugelassen, wenngleich wir eher mit Entlastungsangriffen beschäftigt waren. In der zweiten Hälfte haben uns dann die ersten beiden unglücklichen Tore in die Niederlage gedrängt, die wohl ab dem Platzverweis nicht mehr abzuwehren war. Zwar kam nach dem 1:2 noch einmal Hoffnung auf, doch die spielerische Klasse der Gäste ließ diese gleich wieder im Keim ersticken."

 

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