Spielberichte

Gurnitz schielt nach verdientem Sieg über Liebenfels Richtung Unterliga

ASKÖ Gurnitz
GSC Liebenfels

ASKÖ Gurnitz empfing am Samstag vor heimischem Publikum den Tabellensechsten GSC Liebenfels und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied ASKÖ Gurnitz mit 2:0 für sich. Ähnlich wie der Donau und Glanegg ging es auch den hier favorisierten Gurnitzern, bei denen in der finalen Phase im Aufstiegskampf ebenso nur ein Sieg zählt, egal ob da jetzt die im Frühjahr so starken Liebenfelser antanzen.


Günther Hubmann trifft nach 31 Minuten

Gurnitz übernahm aber von Beginn an das Heft in die eigene Hand, wirkte vor allem in der Anfangsphase schwer überlegen, tat sich nachfolgend zwar gegen defensiv stehende Liebenfelser etwas schwer durch die Lücken zu finden, aber Großteils hatte man die Partie auch optisch im Griff. Feldüberlegenheit sowie Ballbesitz sprachen dabei für sich, obwohl Liebenfels sogar durch Regenfelder mit einer Großchance an Keeper Rauter scheiterte, der trotz Verletzung seine Pfosten verteidigte und die Gäste die Partie versuchten so lange wie möglich offen zu halten. Günther Hubmann bewahrte in der 31. Minute kühlen Kopf, startete nach einem Freistoß perfekt in den Raum und konnte zum 1:0 einschieben. Danach beendete der Unparteiische die erste Spielhälfte und gönnte den Spielern eine fünfzehnminütige Verschnaufpause.

Ungefährdeter Sieg für Gurnitz

In der zweiten Hälfte wurden die Gäste dann durch den schnellen Rückstand offensiver, gaben sich nicht auf und wollten Gurnitz auf keinen Fall gewinnen lassen, aber Gurnitz zeigte sich abgeklärt und in Aufstiegsmanier, ließ nichts anbrennen und brachte mit all der Routine einen eigentlich ungefährdeten Sieg ins Trockene. Nach 53 Minuten blieb der Gästetormann erneut nur zweiter Sieger und Stefan Rauter traf zum 2:0.  Sebastian Wagner ließ dem Torwart im gegnerischen Gehäuse keine Chance und traf in Minute 78 per Kopf zum 3:0. In weiterer Folge bewahrte Mateo Grubor in der 84. Minute die Übersicht und verwandelte mit einem Flachschuss präzise zum 3:1, was dann auch der Endstand war. Damit hat man gute Karten im Aufstiegskampf und mit einem Sieg beim HSV könnte man quasi mit Saisonende den Aufstieg in die Unterliga fixieren und Glanegg in die Schranken weisen.

Andreas Pöck, Trainer Gurnitz:  „Eine schwere Partie gegen starke junge Liebenfelser! Wir haben erste Hälfte sehr gut gespielt und in der zweiten Hälfte nachgelegt. Leider sind wir dann etwas zu locker geworden und sind vorne nicht mehr richtig draufgegangen. Es wäre vielleicht noch mehr drinnen gewesen, aber wir haben die Konter nicht richtig fertig gespielt. Liebenfels hat gefightet bis zum Schluss, sie wurden mit dem Tor auch belohnt, stehen in der Defensive ganz gut, aber eine richtige Gefahr kam eigentlich nie heraus. Wir müssen und werden nun beim HSV gewinnen, dann ist das Ergebnis von Glanegg egal.“

Harald Kohlweg, Trainer Liebenfels:  „Gurnitz wirkte in den ersten 20 Minuten überlegen, dann konnten wir die Partie aber offen halten. Nach der Pause haben wir sehr gut begonnen, leider aber aus dem nichts heraus die Tore bekommen- systematisch für dieses Spiel. Wir haben noch weiter gekämpft, den Anschluss erzielt und noch Chancen aufs 3:2 gehabt. Damit wäre es wohl spannend geworden. Wir haben uns leider alle drei Tore selbst eingeschenkt. Eine unglückliche Niederlage, denn ein X wäre hier sicherlich drinnen gewesen. Aber Gurnitz ist der verdiente Sieger, Respekt vor ihnen, denn die haben ihre Chancen genützt- Gratulation!“

Die Besten:  Hubmann (VT), M. Kolbitsch (ZMF) bzw. Kienberger (DMF). M. Mrsic (DMF), Grubor (IVT)

 

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