Spielberichte

Tomaz Vidergar rettete Grafenstein drei Punkte in St. Margareten/ R.

Im oberen Play- Off der 1. Klasse D standen sich gestern im Rosental die dortigen Hausherren des SV St. Margareten/ R. und die TSV Grafenstein im kleinen Derby gegenüber. Nach einem etwas holprigen Start fanden beide Mannschaften am letzten Wochenende wieder in die Meisterschaft und überzeugten mit beachtlichen Siegen. Von daher wollten beide Mannschaften hier den Aufwärtstrend bestätigen. Das Glück des Tüchtigen hatte diesmal aber die TSV, die dank eines bärenstarken Schlussmannes Tomaz Vidergar einen frühen 1:0 Vorsprung über die Zeit brachte. Für die Rosentaler sicherlich eine schmerzhafte Niederlage, da man über 90 Minuten dominierte und auf das gegnerische Gehäuse drängte.

Entscheidendes Tor nach einer halben Stunde

"Nach dem Sieg letzte Woche wollten wir zuhause natürlich wieder drei Punkte einfahren. Ebenso wussten wir auch um die Qualität der Grafensteiner Bescheid, aber wenn du 90 Minuten dominierst, unzählige Chancen auslässt, immer wieder am Tormann oder gar am eigenem Unvermögen scheiterst, einen Stangenschuss hast und sogar einen Elfmeter verschießt, dann ..."- so die ersten Worte von St. Margareten/ R. Trainer Christian Fellner. Die Hausherren dominierten von Beginn an die Partie und drückten Grafenstein in die eigene Hälfte. "Es war quasi nur mehr eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fiel", bestätigte uns auch Josef Künstl, sportl. Leiter Stellvertreter Grafenstein.
Doch wie es im Fußball so ist, wer die Tore nicht schießt der bekommt sie. Aus dem Nichts nach einem Ballverlust sorgte Christian Wadler nach 30 Minuten doch für die überraschende Führung der Gäste, der völlig gegen den Spielverlauf fiel und schlussendlich den Sieg sichern sollte.

Dieses Tor sollte bereits das alles entscheidende Tor gewesen sein. St. Margareten/R. drückte vehement auf den Ausgleich, vergab viele Chancen, knallte das Leder an die Stange und Matic Logar verschoss sogar einen Elfmeter, während die Grafensteiner bis auf einen Konter in der 80. nicht aus der eigenen Hälfte kamen und im Tor einen bärenstarken Tomaz Vidergar als Fels in der Brandung hatten, der die Gegner zur Verzweiflung brachte. "Ich weiß nicht, wie viel der gerettet hat, aber er hätte es verdient ins Team der Runde zu kommen", resümierte Christian Fellner.
Im Finish bekam Mario Schneider noch die gelb- rote Karte, ein weiterer schmerzhafter Abgang für die Rosentaler, der damit in der nächsten Runde fehlt.

Grafenstein entführte also mehr als glückliche drei Punkte aus St. Margareten im Rosental und hält bereits bei neun Zählern, während die Rosentaler bei drei verweilen.

 

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