Pattstellung zwischen den Überraschungsteams Grafenstein und Lavamünd!

Aufstiegsrunde 1. Klasse D: Zu einem spannenden Duell kam es heute wohl in Grafenstein, wo die Hausherren auf die starken Löwen des SV Lavamünd trafen. Der breite Weg der Grafensteiner sollte kein leichter sein, doch die Bergfahrt begann genau zu Saisonbeginn gegen Lavamünd! Im Hinspiel erreichte man ein 0:0, zum damaligen Zeitpunkt vielleicht kein sonderlicher Erfolg aber vielversprechend, denn Grafensteins Formkurve zeigt bisher immer noch nach oben- mittlerweile ist man der Geheimfavorit auf den Titel, sollten in St. Andrä doch noch alle Lichter ausgehen. Mit Lavamünd reist aber eine mittlerweile junge bärenstarke und bissige Truppe an, die vor nichts zurück steckt und immer wieder für eine Überraschung gut ist. Die Zuschauer konnten also eine spannende Begegnung zwischen dem Vizemeister der Herbstsaison und den Draustädtern erwarten.

Heiße Partie in Grafenstein

Beide Mannschaften lieferten bisher ganz großes Kino. Zum einen ist Grafenstein für viele nicht nur der Geheimfavorit, sondern hinter Dellach/Dr.,1. Klasse A OPO (Antun Miskovic) eine der zwei Mannschaften, die in der vorletzten Spielklasse Kärntens noch keine Niederlage hinnehmen musste. Zum anderen gastiert mit Lavamünd eine blutjunge Truppe mit hohen Potential und starken Kollektiv.

Lavamünd mit früher Führung

Eine brandheiße Partie war also angerichtet, Grafenstein wollte vor allem am eigenen Rasen als Sieger vom Platz gehen. Bei den Hausherren wollte man da auch nicht bei den Verletzten und Gesperrten nach Ausreden suchen, ein Sieg musste her um sich im nächsten Spitzenspiel auswärts in St. Andrä vielleicht die Tabellenführung zu krallen.
Lavamünd trat aber wie gewohnt sehr engagiert und konzentriert auf, zeigte sich nach vorne hin bissig, auch wenn man aus der letzten Partie in St. Margareten/ R. die Konsequenzen ziehen musste- Goalgetter Thomas Pucher musste vorerst verletzungsbedingt passen. Dennoch gelang den Gästen das frühe Führungstor zum 1:0, Patrick Stelzl nützte nach einem Einwurf eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft und überhob den Tormann. In weiterer Folge agierten die Gäste nach vorne hin aber zu harmlos und zu ineffizient. Grafenstein war bemüht den frühen Rückstand wegzustecken, konnte die Halbchancen vorerst aber nicht nützen. Die größte Chance aufs 1:1 hatte wohl Mario Drumbl, er verzog aus sieben Metern übers Tor.

Gerechtes Unentschieden in einem offenen Schlagabtausch

Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber natürlich gefordert und bemüht, um die erste Niederlage ab zu wehren. Nach 65 Minuten kam dann doch der vielumjubelte Ausgleichstreffer nach einem Stangelpass von Drumbl, Daniel Fratschko traf zum verdienten 1:1.
Letzterer war es auch, der nur fünf Minuten später die Partie hätte drehen können, stattdessen knallte er eine Volleyschuss an das Lattenkreuz.
Im Schlussviertel entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch, beide Mannschaften suchten die Entscheidung, scheiterten aber am eigenen Unvermögen. So hatte auch Lavamünd in Form von Gregor Hinko eine Top- Chance nach einem Kopfball, die nur knapp drüber ging. Es blieb aber beim 1:1, mit dem sich Grafenstein nicht so ganz zufrieden gab.

Josef Künstl, sportlicher Leiter Stv.:  "Wir haben uns heute einen Sieg erwartet, mussten aber einen frühen Rückstand nachlaufen, der uns natürlich nicht in die Karten spielte. Lavamünd ist eine sehr starke Mannschaft, zeigte sich heute aber etwas ineffizient. In der zweiten Halbzeit konnten wir noch den Ausgleich erzielen, hatten noch den Führungstreffer am Fuß, es hätte aber auch anders ausgehen können."

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